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Spatenstich Feuerwehrgerätehaus Altforweiler

Nach mehrjähriger Planungsphase, vielen Diskussionen rund um das Thema Zusammenlegung und etlichen Gesprächen über Zuschüsse der Landesregierung war es am vergangenen Mittwoch, den 14.12.2022 endlich soweit. Der Tag des offiziellen Spatenstiches war gekommen.

Neben den Feuerwehrangehörigen nahmen viele Verteter der Orts- und Landespolitik an der Veranstaltung teil. Besonders erfreute man sich über den Besuch unseres Innenministers Herrn Reinhold Jost, der sich in den vergangenen Jahren besonders für das Projekt eingesetzt und die Umsetzung erst ermöglicht hat. Die Bürgermeisterin Anne Yliniva Hoffmann bedankte sich für die großzügige Unterstützung bei Herrn Jost und brachte ihren Dank gegenüber der Feuerwehr und allen Beteiligten des Bauprojektes zum Ausdruck. Auch der Löschbezirksführer von Altforweiler und zugleich stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Überherrn, Stefan Feiler, fand viele dankende Worte. Er wünscht sich einen schnellen Baufortschritt und eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, besonders mit den umliegenden Anwohnern.

Innenminister Jost betonte in seiner Ansprache die wichtigen Aufgaben unserer Hilfsorganisationen. „Die Aufgabengebiete der Feuerwehren sind in den vergangenen Jahren stetig gewachsen“. Darum sei es auch nötig, dass Kommunen in der Lage sind, moderne und funktionsfähige Ausrüstungsgegestände und Gebäude für die Feuerwehren zu beschaffen, um den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern ihre Arbeit zu ermöglichen. Allerdings nutzte Herr Jost den freudigen Anlass auch zum Appell an die Gesellschaft. Jegliche Hilfsorganisationen, sei es die Polizei, die Feuerwehr oder der Rettungsdienst, stellvertretend für alle anderen Organisationen, werden zunehmend von Bürgerinnen und Bürgern verbal und körperlich attackiert. Diese Einstellung der Gesellschaft kann gegenüber Menschen, die für unseren Staat oder für das Ehrenamt tätig sind, nicht toleriert werden. Darum sprach er allen Organisationen einen besonderen Dank für Ihren Dienst aus und wagte noch einen kleinen schmunzelnden Ausblick auf die Einweihung des Gerätehauses, bei der er gerne dabei sein würde, sofern er „dann noch Mode wäre.“

Die Planungen über den Grundriss und das äußere Erscheinungsbild sind weitestgehend abgeschlossen. Die Detailplanungen sind derzeit am laufen. Architekt Robert Steffen stellte die wichtigsten Daten des zukünftigen Funktionsgebäudes vor. Eine Fläche von 1.240qm wird zukünftig Platz für vier Fahrzeughallen, Gemeinschaftsräume für Kinder-, Jugend- und Einsatzabteilung, einen Funktionsbereich zur Übernahme einer örtlichen Einsatzleitung und einen Schwarz-Weiß Bereich zur Einhaltung von Hygienevorgaben nach dem Einsatz bieten. Wichtiger Aspekt in der Planungsphase sei auch die Anpassung an das Dorfbild gewesen. Abgerundet wird das Objekt mit einer modernen, durch LED’s beleuchteten, Fassade. Der Baubeginn soll im Januar 2023 sein, die Fertigstellung ist für 2024 geplant.