Verkehrsunfall zwischen Radlader und PKW mit eingeklemmter Person lautete gestern die Übungsmeldung für den Löschbezirk Süd.
Am Übungsort eingetroffen wurde durch den Gruppenführer des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug eine Lageerkundung durchgeführt. Es stellte sich heraus, dass je eine Person in dem kollidierten PKW eingeklemmt, beziehungsweise eingeschlossen war, sowie eine weitere Person in die Bist geschleudert wurde. Der erste Trupp begann direkt mit der Rettung der Person welche im Uferbereich des
Gewässers lag. Parallel wurde der PKW durch einen weiteren Trupp gegen abrutschten gesichert.

Anschließend wurde eine Erstöffnung mit dem Spreizer über den Kofferraum am PKW
geschaffen, um die verunfallten Personen mit Hilfe eines inneren Retters zu versorgen und zu betreuen. Nach der Erstversorgung konnte der Beifahrer mithilfe eines Rettungsbrettes über den
Kofferraum gerettet werden. Die Rettung des Fahrers gestaltete sich dagegen schwieriger, da der Fahrer mit den Füßen eingeklemmt war. Da für die Rettungskräfte keine Möglichkeit bestand in der jetzigen Fahrzeuglage den Fahrer zu befreien, wurde sich dazu entschlossen den PKW etwas die Böschung hinaufzuziehen, sodass eine Öffnung am Fußraum möglich war.

Nachdem die Füße des Fahrers mit Einsatz des Spreizer und eines Rettungszylinder freigelegt
wurden, konnte dieser ebenfalls mithilfe des Rettungsbrettes über den Kofferraum gerettet werden.

Wegen der einsetzenden Dunkelheit wurde der Arbeitsbereich großräumig ausgeleuchtet.
Im Nachgang der Übung wurde noch eine Nachbesprechung durchgeführt um die durchgeführten Maßnahmen zu erläutern.